Konsumgöttinnen

Montag, 19. November 2018

KRUPS EA894T Evicence Plus One-Touch-Cappuccino Kaffeevollautomat

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Durch eine Aktion der Media-Markt Testpiloten wurde ich ausgewählt, den KRUPS EA894T Evicence Plus One-Touch-Cappuccino Kaffeevollautomaten zu testen. Als Kaffeekunkie, der Kaffeegetränke in jeglicher Hinsicht mag, habe ich mich natürlich sehr gefreut.

 
Der Vollautomat ist derzeit für einen Preis von 849,00 Euro bei Media Markt erhältlich. Wer einmal einen Vollautomaten hatte, möchte ihn nicht mehr missen und genauso ist es bei mir auch. Normaler gefilteteter Kaffee schmeckt einem da gar nicht mehr.
Mit im Lieferumfang gibt es den Milchbehälter, ansehnlich aus Edelstahl, sowie ein Welcome Paket mit 1 x Entkalker und 2 Reinigungstabletten. Zudem gibt es Teststreifen zur Bestimmung der Wasserhärte. Da ich meine Wasserhärte bereits kenne, habe ich diesen Test nicht durchgeführt. Wir haben hier leider das härteste Wasser und hartes Wasser heißt auch, viel Kalk!
Deshalb finde ich es toll, dass im Wassertank die Anwendung eines Wasserfilters möglich ist. Eine Filterpatrone lag ebenso dabei. Diese hat eine Datumsanzeige und sollte alle 2 Monate ausgetauscht werden.

 

Für alle, die nicht zu Ende lesen wollen:
Der Vollautomat macht wirklich sehr guten Kaffee. Besonders auch die Dark-Taste (erhöht die Zugabe des Kaffeepulvers) und die Extra-Shot Taste (da wird zum Schluss ein Espresso dazugefügt) finde ich super. Ich habe alle Kaffeevariationen schon durchprobiert. Der Latte ist auch richtig schön heiß und bringt nicht nur lauwarmen Milchschaum raus. Auch der Milchschaum perfekt von der Konsistenz.
Ich finde die Bedienung sehr einfach, das Touchdisplay funktioniert tadellos. Mir gefällt ganz besonders, dass er nicht so riesig ist. Er ist von einer schönen kompakten Größe und nimmt fast nur die Hälfte Platz weg als der Automat, den ich vorher hatte. Ich kann ihn uneingeschränkt weiter empfehlen.

Und nun für alle, die weiterlesen möchten:
Die Bedienungsanleitung ist wirklich ausführlich. Bei der ersten Inbetriebnahme wird man durchs Menü geführt, Einstellung Sprache, Uhrzeit und verschiedene andere Grundeinstellungen.

Er verfügt über eine Einschaltautomatik, die man individuell für Wochentage oder Wochenende programmieren kann. Alles andere dann zu bedienen ist in meinen Augen weder umständlich noch schwierig. Die wichtigsten Kaffeesorten kann man On-Touch bedienen, geht man auf weitere, kann man dann noch weitere Kaffeevariationen wählen.


Für den Test gab es auch noch eine 1 kg Kaffeebohnen von Krups dazu.

Die Kaffeevariationen:
Long Coffee, Espresso, Latte Macchiato, Caffe Latte, Cappucino, Flat White, Doppio, Ristretto, Espresso Macchiato, Americano, Milchschaum, Doppel Espresso, Doppel Latte Macchiato, Doppel Caffee Latte, Doppel Long Coffee, Doppel Cappucino.
Weiterhin stehen 3 Teesorten mit jeweils unterschiedlichen Wassertemperaturen, grüner Tee, schwarzer Tee und Kräutertee, zur Auswahl. Für fast alle Getränke kann man gleich 2 Tassen wählen, indem man zweimal auf den Knopf drückt. Die Wassermenge ist individuell bei jedem Getränk während der Zubereitung über die Pfeiltasten regulierbar und nicht umständlich erst über Einstellungen. Dabei bleibt immer die zuletzt gewählte Einstellung gespeichert.

Die Brüheinheit ist fest verbaut, man muss sie nicht wöchentlich oder 2-wöchentlich entnehmen und reinigen, das macht ein spezielles Reinigungsprogramm, welches sich automatisch meldet, wenn gereinigt werden soll. Bei meinem allerersten Automaten, der im übrigen auch nicht billig war, war durch das viele Rausnehmen und weil die Brüheinheit als Plastik war, irgendwas abgebrochen, das kann hier jetzt nicht mehr passieren. Die Brüheinheit hier aus Metall. Dass der Kaffee besser gepresst wird, sehe ich auch schon am Kaffeesatz. Bei meinem alten Automaten war der Kaffeesatz doch sehr mäkig und feucht. Die Krups Automaten pressen das Kaffeepuliver durch ein einzigartiges Hydrauliksystem mit bis zu 30 kg. Dieser hohe Anpressdruck kann nur dank der Brühgruppe aus Metall erreicht werden.

Die gummierte Ablagefläche für die Tassen finde ich auch sehr gut. Bei meinem letzten Automaten war da ein Gitter aus Metall, was sehr schnell unschön und zerkratzt aussah, obwohl ich wirklich sehr vorsichtig war. Der Deckel vom Bohnenfach ist komplett abnehmbar, was eine Reinigung viel einfacher macht. Auch die Spiegelfläche lässt sich sehr gut reinigen und glänzt noch wie am ersten Tag.

Im Bohnenbehälter kann man das Mahlwerk von fein bis grob (Achtung immer einstellen, wenn das Mahlwerk gerade mahlt, sonst könnte es kaputt gehen) in 3 Einstellungsvarianten ändern. Die Einstellung des Mahlgrades ist nützlich, wenn man verschiedene Kaffeesorten verwendet. Ein stark gerösteter und eher ölhaltiger Kaffee erfordert eine grobe Mahlung, während eine leichte Röstung einen trockeneren Kaffee ergibt und eine feine Mahlung erfordert.

Der Kaffeeauslasser ist in der Höhe leicht verschiebbar, je nach Abhängigkeit von der Größe der Tasse. Der Wassertank ist mit 2,3 Litern auch recht groß. Die Öffnung mit dem Griff ist klasse gelöst und er lässt sich wunderbar von oben einsetzen, ohne dass man hinter die Maschine gucken muss.

 
Der Behälter für den Kaffeesatz findet sich seitlich und lässt sich mit einem Griff entnehmen.


Man probiert anfangs viel herum, wieviel Wassermenge bspw. für welche Kaffeespezialität am besten ist. Empfohlene Mengen stehen übrigens auch in der Bedienungsanleitung. Toll finde ich, dass man die Menge direkt bei der Zubereitung ändern kann. Diese Einstellung bleibt dann auch für die nächste Zubereitung gespeichert.

Der Milchschlauch kann an den beigefügten Edelstahlbehälter angeschlossen werden oder eben auch gleich bspw. aus der Milchtüte genommen werden. Da muss ich sagen, hätte ich mir ein kleines Ventil zum aufschrauben auf den Milchbehälter gewünscht. Es ist einfach nur das Gummi,
welches über das kleine Rohr gezogen werden muss, was am Anfang echt schwierig
geht. Am Anschluss für den den Automaten gibt es ein Ventil. Der Schlauch muss nach dem Abnehmen von Hand gereinigt werden.
 
Es wäre schon schöner gewesen, dass das Spülen sich auch auf den Schlauch bezieht, indem man den Schlauch beispielsweise in ein Glas stellt und er vom System mit heißem Wasser mitgespült wird. Das ist der einzigste kleine Kritikpunkt und tut dem Geschmack natürlich keinen Abbruch. Und der Milchschaum ist perfekt, den Latte kriegt ihr im Cafe nicht besser!


 
Der Automat verfügt noch über eine "Dark"-Taste, die dafür sorgt, dass man intensiv kräftigen Kaffee bekommt. Weiterhin gibt es die "Extra-Shot"-Taste. Bei dieser Einstellung wird zusätzlich zum Kaffee noch ein Espresso hinzugefügt. Diese Tasten kann man vor und während der Zubereitung drücken, bis zum Ende des Mahlvorganges.

Ingesamt ein toller Automat, der keine Wünsche offenlässt. Ich möchte nie mehr anderen Kaffee trinken!

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